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   BayObLG, 05.10.1988 - BReg. 2 Z 93/88   

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https://dejure.org/1988,2277
BayObLG, 05.10.1988 - BReg. 2 Z 93/88 (https://dejure.org/1988,2277)
BayObLG, Entscheidung vom 05.10.1988 - BReg. 2 Z 93/88 (https://dejure.org/1988,2277)
BayObLG, Entscheidung vom 05. Oktober 1988 - BReg. 2 Z 93/88 (https://dejure.org/1988,2277)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Eintragungsmitteilung; Eintragungsantrag; Notar

Papierfundstellen

  • MDR 1989, 170
  • DNotZ 1989, 366
  • Rpfleger 1989, 147
  • BayObLGZ 1988, 307
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • OLG Köln, 27.06.2011 - 2 Wx 119/11

    Anspruch des Eintragungsbeteiligten auf unmittelbare Übersendung der Nachricht

    Teilt man die von der Rechtsprechung sowie der Literatur vertretene Auffassung, dass den Beteiligten, obwohl das Interesse des Notars im Vordergrund stehen dürfte, grundsätzlich gegen die Weigerung des Grundbuchamtes die Eintragungsmitteilungen unmittelbar an die Beteiligten zu übersenden, die Beschwerde offen steht (siehe dazu z.B. BayObLGZ 1988, 307 [308 f.]; OLG Brandenburg, RNotZ 2008, 224; OLG Frankfurt, OLGR 2005, 563; OLG Naumburg, FGPrax 2003, 109; Demharter, GBO, aaO, § 55 Rn. 30; Bauer/von Oefele/Wilke, GBO, 2. Aufl. 2006, § 15 Rn. 28; Bauer/von Oefele/Meincke, aaO, § 55 Rn. 31), so ist das Rechtsmittel auf jeden Fall unbegründet.

    Erfolgt jedoch eine Eintragung aufgrund eines Antrages des beurkundenden Notars, erhält dieser nach absolut herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur (BayObLG, Rpfleger 1989, 147 [148]; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1984, 311; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1997, 474; LG Koblenz, Rpfleger 1996, 449; Wilke in: Bauer/von Oefele, GBO, 1999, § 15 Rdnr. 40; Meincke in: Bauer/von Oefele, a.a.O., § 55 Rdnr. 6; Demharter, GBO, 23. Auflage 2000, § 15 Rdnr. 19, § 55 Rdnr. 10; Böttcher in: Meikel, GBO, 8. Auflage 1997, § 15 Rdnr. 33; Morvillius in: Meikel, a.a.O., § 55 Rdnr. 26 ff.; Kuntze/Herrmann/Eickmann/Erber-Faller/Munzig, Grundbuchrecht, 5. Auflage 1999, § 15 Rdnr. 38; § 55 Rdnr. 2), der sich der Senat anschließt, ausschließlich die Eintragungsnachricht, gegebenenfalls unter Beifügung einer entsprechenden Anzahl von Abschriften zur Weiterleitung.

    Erforderlichenfalls muß er sich unverzüglich beim Grundbuchamt erkundigen und Gegenvorstellungen erheben (BGH, NJW 1984, 1748; BayObLG, Rpfleger 1989, 147 [148]; Demharter, GBO, 23. Auflage 2000, § 55 Rdnr. 32).

    Zu einer entsprechenden Prüfung der Mitteilung ist der Notar aufgrund seiner Sachkunde in der Regel weit eher geeignet als ein Antragsteller (BayObLG, Rpfleger 1989, 147 [148]; LG Koblenz, Rpfleger 1996, 449).

    Unabhängig davon, ob eine solche Beschränkung der Vollmacht überhaupt wirksam wäre (verneinend wohl: BayObLG, Rpfleger 1989, 147; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1984, 311 [312]; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1997, 474 [475]; LG Koblenz, Rpfleger 1996, 449), ist vorliegend der antragstellende Notar nach dem eindeutigen Wortlaut der notariellen Urkunde vom 13. Juni 2000 uneingeschränkt bevollmächtigt worden, alle Erklärungen in Namen der Beteiligten abzugeben, die sinnvoll, geboten und zweckmäßig sind, um diese Urkunde zu vollziehen und insbesondere auch entsprechende Anträge zu stellen.

  • OLG Köln, 20.11.2000 - 2 Wx 59/00

    Notarrecht - Eintragungsnachricht gemäß § 55 GBO

    Erforderlichenfalls muß er sich unverzüglich beim Grundbuchamt erkundigen und Gegenvorstellungen erheben (BGH, NJW 1984, 1748; BayObLG, Rpfleger 1989, 147 [148]; Demharter, GBO, 23. Auflage 2000, § 55 Rdnr. 32).

    Zu einer entsprechenden Prüfung der Mitteilung ist der Notar aufgrund seiner Sachkunde in der Regel weit eher geeignet als ein Antragsteller (BayObLG, Rpfleger 1989, 147 [148]; LG Koblenz, Rpfleger 1996, 449).

  • OLG Naumburg, 20.10.2002 - 11 Wx 14/02

    Keine Beschwerdebefugnis des Notars, wenn die Eintragung im Grundbuch lediglich

    Das Landgericht hat die Beschwerde für zulässig erachtet, in der Sache das Vorgehen des Grundbuchamtes in Übereinstimmung mit der wohl herrschenden Meinung (vgl. BayObLG Rpfleger 1989, 147, 148; OLG Zweibrücken Rpfleger 1968, 154; OLG Düsseldorf Rpfleger 1984, 311 f.; 1997, 474 f.; 2001, 124, 125; OLG Köln Rpfleger 2001, 123, 124; Demharter, GBO, 24. Aufl., § 25 Rdn. 10; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 12. Aufl., Rdn. 187) allerdings gebilligt und die Beschwerde dementsprechend zurückgewiesen.

    Darin liegt eine Zurückweisung des Antrags und nicht etwa nur ein bloßes Übergehen der Beteiligten zu 1. bis 3. sowie 5. (vgl. zum Nichtvorliegen einer Entscheidung BayObLG Rpfleger 1989, 147).

  • OLG Frankfurt, 29.03.2012 - 20 W 391/11

    Grundbuch: Übersendung der Eintragungsnachricht durch Notar

    Dabei entspricht es ganz herrschender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass im Falle einer Antragstellung durch den Notar nach § 15 GBO die nach § 55 GBO vorgeschriebene Eintragungsnachricht nur an den Notar und nicht zusätzlich an den oder die von ihm vertretenen Antragsteller bzw. Urkundsbeteiligten zu erfolgen hat, wobei auch eine ausdrückliche Vollmachtsbeschränkung bezüglich der Entgegennahme der Eintragungsmitteilung ganz überwiegend nicht als wirksam erachtet wird (vgl. BayObLGZ 1988, 307/310; OLG Köln Rpfleger 2001, 123 und FGPrax 2011, 277; OLG Düsseldorf FGPrax 2001, 11; Thüringer OLG FGPrax 2002, 150/151; OLG Brandenburg RNotZ 2008, 224; Bauer/von Oefele/Meincke, GBO, 2. Aufl., § 55 Rn. 6; Meikel/Morvillius, GBO, 10. Aufl., Rn. 6 und 26 sowie Meikel/Böttcher, a.a.O., § 15 Rn. 33; KEHE/Munzig, GBO, 5. Aufl., § 15 Rn. 38 und § 55 Rn. 2; Demharter, GBO, 28. Aufl., § 15 Rn. 19 und § 55 Rn. 10; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 14. Aufl., Rn. 186; Hügel/Wilsch, Beck'scher Onlinekommentar GBO, § 55 Rn. 4).
  • OLG Frankfurt, 01.11.2004 - 20 W 53/04

    Grundbuchverfahren: Beschwerde des Notars im eigenen Namen; Eintragungsmitteilung

    Es entspricht der ganz überwiegenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass im Fall einer Antragstellung nach § 15 GBO die in § 55 GBO vorgeschriebene Eintragungsnachricht allein an den Notar erfolgen muss und eine Vollmachtsbeschränkung bezüglich der Eintragungsmitteilung nicht wirksam erfolgen kann (BayObLGZ 1988, 307, 310; OLG Köln Rpfleger 2001, 123; OLG Düsseldorf FGPrax 2001, 11; Thüringer Oberlandesgericht FGPrax 2002, 150, 151; Meincke in Bauer/von Oefele: GBO, § 55 Rdnr. 6; Schöner/Stöber, aaO., Rdnr. 187; Meikel/Morvilius: Grundbuchrecht, 9. Aufl., § 55, Rdnr. 26; anderer Auffassung Schmidt in Keidel/Kuntze/Winkler: FGG, 15. Aufl., § 16 Rdnr. 39; Wilke in Bauer/von Oefele: GBO, § 15, Rdnr. 40).
  • OLG Frankfurt, 23.08.2013 - 20 W 239/13

    Grundbuchverfahren: Keine Berechtigung des Notars zur Beschwerdeeinlegung im

    Dabei entspricht es ganz herrschender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass im Falle einer Antragstellung durch den Notar nach § 15 GBO, bzw. jetzt § 15 Abs. 2 GBO, die nach § 55 GBO vorgeschriebene Eintragungsnachricht nur an den Notar und nicht zusätzlich an den oder die von ihm vertretenen Antragsteller bzw. Urkundsbeteiligten zu erfolgen hat, wobei auch eine ausdrückliche Vollmachtsbeschränkung bezüglich der Entgegennahme der Eintragungsmitteilung ganz überwiegend nicht als wirksam erachtet wird (vgl. BayObLG Rpfleger 89, 147; OLG Köln Rpfleger 2001, 123 und FGPrax 2011, 277; OLG Düsseldorf FGPrax 2001, 11; Thüringer OLG Rpfleger 2002, 516; OLG Brandenburg RNotZ 2008, 224; Bauer/von Oefele/Meincke, GBO, 3. Aufl., § 55 Rdnr. 6 und 9; Meikel/Morvilius, GBO, 10. Aufl., § 55, Rdnr. 7 sowie Meikel/Böttcher, a.a.O., § 15 Rn. 34; KEHE/Munzig, GBO, 5. Aufl., § 15 Rdnr. 38 und § 55 Rdnr. 2; Demharter, GBO, 28. Aufl., § 15 Rdnr. 19 und § 55 Rdnr. 10; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 15. Aufl., Rdnr. 187; Hügel/Wilsch, GBO, 2. Aufl., § 55 Rn. 4 und 8).
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